Gedanken und Sexualität
Einleitung
Die große hormonelle Umstellung in der Pubertät führt zu erheblichen körperlichen und physiologischen Umwälzungen. Dieses Phänomen ruft auf natürliche Weise das allmähliche Auftauchen sexueller Gedanken hervor, die wieder von neuen physiologischen Emotionen und Empfindungen begleitet sind. Auch das Verhalten wird von diesen Gedanken geleitet… Diese Vorbereitungszeit wird früher oder später auch zu den ersten gemeinsamen sexuellen Erfahrungen führen.
Die Sätze und die Animationskarten
Hier die Sätze welche wir Ihnen für diese Thematik empfehlen.
Wenn Sie Ihre Akte erstellen, suchen Sie sich die von Ihnen ausgewählten Sätze für Ihre Animation aus.
Wir empfehlen Ihnen maximum 8 Sätze für eine Animation von 2x50 Minuten auszuwählen. Ebenfalls schlagen wir vor nur 2 Thematiken zu behandeln.
Die Sätze für Ihre Debatte
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Homosexualität ist einfach nur eine Frage der Entscheidung.
Homosexualität kann im Jugendalter noch vorübergehend, kann aber auch endgültig sein. Die sexuelle Ausrichtung kann sich im Laufe eines Lebens verändern. Sie ist keine Frage der Entscheidung, sondern einer Erkenntnis, die sich aufdrängt, die aber keine Schuldgefühle auslösen sollte.
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Wenn es zum Geschlechtsverkehr kommt, sollte man besser wirklich bereit sein.
Bevor man Sex hat, sollte man sich frei fühlen, seinen Partner frei auswählen und vor allem auf sich selbst hören. Es ist besser, nichts zu überstürzen, nur um so zu sein, wie die anderen oder um anderen zu gefallen.
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Beim ersten Mal sollte auch Liebe im Spiel sein.
Ob es sich um eine erste sexuelle Erfahrung handelt oder um einen weiteren Schritt in einer Liebesbeziehung, wichtig ist, dass keinerlei Zwang vorhanden ist bei der Wahl des Partners, des richtigen Zeitpunkts, damit man seine Wünsche und seine Ängste teilen kann.
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Wenn man verliebt ist, ist es auch ganz normal, dass man eifersüchtig ist.
Eifersucht ist ein ganz natürliches Gefühl, das der junge Mensch nach und nach in den Griff kriegt. Mitteilung und Austausch zwischen den Partnern führen dazu, dass Eifersucht die Beziehung nicht mehr zerstört.
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Bei Mädchen spielen Gefühle eine größere Rolle als bei Jungen.
Das stimmt oft aber nicht immer… Jungs können auch sensibel und romantisch sein, auch wenn sie das meistens verbergen.
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Häufig sind wir von unseren Hormonen und unseren Trieben geleitet.
Im Jugendalter vermehrt sich die hormonelle Tätigkeit, und junge Menschen werden von Gedanken und Gefühlen überflutet. Alles ist „neu“ für sie. Ohne diese Gedanken zu verdrängen, lernt der junge Mensch nach und nach sie zu zähmen.
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Wenn es um Sex geht, ist Neugier ganz normal.
Um seine Neugier zu stillen und seine Fantasie zu beflügeln, ist es ganz normal, dass junge Menschen Informationen suchen. Aber man soll die Informationsquellen kritisch prüfen (Porno vermittelt falsche Vorstellungen von Sex).
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Es ist einfach, Informationen über die Sexualität zu finden.
Dank Internet sind Informationen überall zu finden und leicht zugänglich. Die Frage ist nur, wie gut diese Informationen sind. Was beispielsweise Freunde oder gar die Pornoindustrie erzählen, ist nicht unbedingt wahr. Die ersten Ansprechpartner zu diesem Thema sind immer noch die Eltern. Junge Menschen sollten nicht zögern, sich an ein Familienplanungszentrum zu wenden und die Internetseiten zu besuchen, die ihnen dort empfohlen werden.
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Eine Top-Figur haben, wie die Pornodarsteller, interessiert mich nicht.
Wir sollen darüber nachdenken, welches Körperbild Pornofilme verbreiten, und über dessen Einwirkung auf unsere Selbstakzeptanz. Junge Menschen arbeiten noch an ihrem Verhältnis zum Körper und lassen sich noch leicht von den Bildern der Medien beeinflussen. Pornofilme zeigen aber „perfekte“ Körper, die weit von der Realität des Einzelnen entfernt sind.