Nachhaltiger Verbrauch
Einleitung
Vernünftig konsumieren bedeutet, seine Grundbedürfnisse (essen, wohnen, sich fortbewegen, ...) befriedigen, indem man die Kriterien der Nachhaltigkeit berücksichtigt, d. h. ökologische (z. B. Umweltschutz), soziale (wie menschenwürdige Arbeitsbedingungen) und ethische Faktoren. Nachhaltiger Konsum bedeutet also sowohl, die Erde zu respektieren, als auch, einer Person aus dem Süden die gleichen Chancen einzuräumen wie einer Person aus dem Norden; es bedeutet, das Leben und seine Vielfalt zu respektieren.
Bemerkung vorab: Da das Thema sehr weitläufig ist, werden wir hier nur die wichtigsten Begriffe überfliegen. Wenn Sie das Thema vertiefen möchten, verweisen wir Sie auf die Rubrik „Links und Ressourcen“.
Die Sätze und die Animationskarten
Hier die Sätze welche wir Ihnen für diese Thematik empfehlen.
Wenn Sie Ihre Akte erstellen, suchen Sie sich die von Ihnen ausgewählten Sätze für Ihre Animation aus.
Wir empfehlen Ihnen maximum 8 Sätze für eine Animation von 2x50 Minuten auszuwählen. Ebenfalls schlagen wir vor nur 2 Thematiken zu behandeln.
Die Sätze für Ihre Debatte
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Bio ist die Zukunft...
Wenn man die Welt ernähren will, ohne sie auszubeuten, dann muss man nachhaltig produzieren und konsumieren.
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Erdbeeren zu Weihnachten, warum nicht?
Man sollte vor allem saisonales und regionales Obst und Gemüse konsumieren. So vermeidet man Umweltverschmutzungen, die durch die Produktion und den Transport entstehen (wird auch graue Umweltverschmutzung genannt).
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Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) helfen dabei, den Einsatz von Pestiziden zu vermeiden.
Am Anfang war die Sache mit den GVO eine ehrenhafte Idee (Herstellung von krankheitsresistenten Pflanzen, die wenig Wasser verbrauchen...), aber was macht die Lebensmittelindustrie heute daraus? Wir sollten hier das Vorsorgeprinzip beachten.
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An den fairen Handel denke ich später.
Jeder ist betroffen, das ist keine Frage des Alters. Egal was es ist, ihr könnt es fair kaufen.
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In Belgien werden die Nahrungsmittel streng kontrolliert.
Theoretisch ja, aber da wir uns am Ende der Nahrungskette befinden, nehmen wir auch konzentrierte Chemikalien zu uns, ohne es zu wissen.
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Es ist nicht immer die lokale Bevölkerung, die von den natürlichen Ressourcen ihres Landes profitiert.
Tatsächlich werden einige Ressourcen von multinationalen Konzernen ausgebeutet, insbesondere in den ärmeren oder den Schwellenländern. Einige reiche Länder kaufen den ärmeren Ländern auch Quoten ab (wie Fangquoten zum Beispiel).
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Das Meer ist eine unerschöpfliche Ressource.
Leider nein. Die Überfischung gefährdet einige Arten wie den roten Thunfisch, den Seeteufel, die Scholle, die Seezunge... Ganz zu schweigen von der Umweltverschmutzung!